Am 15. Januar 2025 in Storkow fand das 1. Interdisziplinäre Symposium „Fachkreis für Mutter & Kind“ statt – ein Ereignis, das durch sein offenes Miteinander und den intensiven Austausch zwischen Hebammen, Gynäkologinnen und Pädiaterinnen in Erinnerung bleibt. An diesem Tag stand die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Mittelpunkt: Alle drei Berufsgruppen versammelten sich in einem kollegialen Rahmen, in dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufmerksam den Beiträgen widmeten und neue Kontakte geknüpft wurden.
Ein gelungener Auftakt
Der Impulsvortrag von Janina Matthes, der den Grundstein für den Dialog legte, trug dazu bei, dass die unterschiedlichen Perspektiven und Kompetenzen der einzelnen Fachbereiche in den Fokus rückten. Die Atmosphäre war geprägt von Vertrauen und Offenheit – ein Raum, in dem sich jede Fachgruppe willkommen und gehört fühlte. Es war spürbar, dass an diesem Tag nicht nur fachliches Wissen vermittelt wurde, sondern auch ein Netzwerk entstand, das den Weg für zukünftige Kooperationen ebnen soll.
Die Veranstaltung wirkte äußerst professionell, unterstützt durch die passende Location in Storkow, die als idealer Rahmen für das Anliegen der interdisziplinären Zusammenarbeit diente. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen den Impuls mit, dass es an der Zeit ist, Missverständnisse zu klären und gemeinsam an nachhaltigen Lösungen für die Betreuung von Mutter und Kind in der Region zu arbeiten. Dieses Engagement wurde als der Startschuss empfunden – als ein kleiner Kieselstein, der ins Rollen gebracht wurde und dessen Wirkung noch lange nachhallen wird.
Insgesamt bot das Symposium nicht nur eine Plattform für den fachlichen Austausch, sondern auch für persönliche Begegnungen und den Aufbau wertvoller Netzwerke. Es wurde deutlich, dass das Thema interdisziplinäre Zusammenarbeit – ein Herzensanliegen der Veranstalterin – auf offene Ohren stieß und Gegenliebe erfuhr. Diese Veranstaltung markiert somit den Beginn eines fortlaufenden Dialogs, der den Weg für eine verbesserte, kooperative Zukunft in der regionalen Gesundheitsversorgung ebnet.
Der Vortrag beleuchtete die Kern-Kompetenzen der Hebammen, deren Rolle in der gynäkologischen Vorsorge und die Synergiepotenziale in der postnatalen Betreuung. Wesentliche Erkenntnisse waren die Potenziale der Hebammenarbeit für die Gynäkologie und Pädiatrie, zur Unterstützung und Entlastung ohne weitere Kollidierung bei der Abrechnung. Besonders wichtig war die Frage, wie die Zusammenarbeit strukturell und organisatorisch optimiert werden kann, um die Versorgung von Mutter und Kind zu verbessern.
Ein besonderes Highlight war die Podiumsdiskussion, in der das Publikum seine Fragen direkt an die drei geladene Gäste richten konnten. Die bereits im Vorfeld und während der Veranstaltung gesammelten Fragen, wurden anonymisiert präsentiert und führten zu einer offenen und ehrlichen Debatte über Herausforderungen und Lösungsansätze.
Im Anschluss wurde mit Anleitung einer Design Thinking-Expertin ein kreativer Prozess gestartet, um die wertvollsten Erkenntnisse des Tages in konkrete Handlungsempfehlungen zu überführen. Daraus entstand ein erster Entwurf für eine gemeinsame Leitlinie, die die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Region nachhaltig verbessern soll.
Die Veranstaltung hat gezeigt, dass der interdisziplinäre Austausch nicht nur notwendig, sondern auch gewünscht ist. Die positive Resonanz aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestärkte das Team, dieses Symposium als regelmäßiges Format zu etablieren. Bereits kleine finanzielle Beiträge können helfen, weitere Veranstaltungen dieser Art zu ermöglichen. Es wird daher gebeten Unternehmen und Einrichtungen in der Region auf diese Veranstaltung aufmerksam zu machen.
14:00 Uhr | Begrüßung
Anke Wiemer führt Sie durch diesen interdisziplinären Nachmittag
Anke Wiemer, QUAG
Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe e.V.
Impulsvortrag
„Die Hebamme als Schlüsselakteurin im Spannungsfeld von Gynäkologie und Kinderheilkunde“
Referentin: Janina MATTHES, Hebamme
Pause mit Kaffee & Kuchen | 15 Minuten
Podiumsdiskussion
Mit Dr. med. Kleinke, Gynäkologe, Patrick Matthes, Pädiater und Janina Matthes eröffnet Anke Wiemer die Fragerunde für das gesamte Publikum.
Gast: Dr. med KLEINKE, Gynäkologe
Gast: Patrick MATTHES, Pädiater
Pause | 15 Minuten
Design Thinking Prozess
Mit der Unterstützung von Alexandra Williams erarbeiten wir im Fachkreis zielführende Leitlinien für die zukünftige Zusammenarbeit.
Expertin: Alexandra Williams,
Dipl. Kommunikationsdesignerin
18:00 Uhr | Ende der Veranstaltung
„Die Hebamme als Schlüsselakteurin im Spannungsfeld von Gynäkologie und Kinderheilkunde“
Referentin: Janina MATTHES, Hebamme
In diesem Vortrag geht es darum, die zentrale Rolle der Hebammen als Bindeglied zwischen Gynäkologie und Pädiatrie hervorzuheben. Wie können Hebammen nicht nur als Geburtshelferinnen, sondern als zentrale Akteure in der frühkindlichen und mütterlichen Betreuung fungieren? Wie können sie den Übergang von der Geburt zur pädiatrischen Versorgung erleichtern? Hier erfahren Sie, welche Synergien durch eine enge Zusammenarbeit entstehen können und welche Qualitätsstandards die Hebammenarbeit auszeichnen.
„Interprofessionelle Kooperation in der Vorsorge: Der Beitrag der Hebammen zur gynäkologischen Praxis, ein Erfahrungsbericht“
Referent: Dr. med. KLEINKE, Gynäkologe
Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen Gynäkologinnen und Hebammen in der Praxis aus? Welche Erfahrungen gibt es, und wie kann das Zusammenwirken optimiert werden? Dr. Kleinke beleuchtet die aktuelle Praxis der Vorsorge und zeigt anhand von Best Practices, wie Hebammen eine wertvolle Ergänzung in der gynäkologischen Vorsorge sein können. Er zeigt auf, wie wichtige Ressourcen dazugewonnen werden können und die Versorgung in Qualität und Leistung gesteigert werden kann.
„Effizienz und Perspektiven: Entlastungsstrategien in der interdisziplinären Betreuung von Mutter und Kind“
Referent: Patrick MATTHES Kinderarzt
Die postnatale Betreuung stellt Pädiaterinnen vor große Herausforderungen. Patrick Matthes zeigt auf, wie durch eine enge Zusammenarbeit mit Hebammen sowohl die Belastung von Pädiaterinnen als auch die Qualität der Versorgung von Mutter und Kind gesteigert werden kann. In einer Zeit, in der Ressourcen knapp sind, bietet dieser Vortrag wichtige Ansätze, wie die Effizienz im Alltag durch die Zusammenarbeit gesteigert werden kann.
Ein offener Dialog: Podiumsdiskussion
Im Anschluss an die Impulsvorträge haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen direkt an die Expertinnen zu richten. In einer offenen Podiumsdiskussion wird es darum gehen, konkrete Probleme und Herausforderungen anzusprechen. Fragen, die im Vorfeld gesammelt wurden, werden anonymisiert am Mainboard im Foyer ausgestellt, um einen Überblick über die größten Herausforderungen und Anliegen der Berufsgruppen in der Region Oder-Spree zu geben.
Ein Fahrplan für die Zukunft
Als besonderes Highlight des Symposiums führen wir nach der Podiumsdiskussion einen Design Thinking Prozess durch, der von einer Expertin geleitet wird. Design Thinking ist eine Innovationsmethode, die darauf abzielt, aus dem offenen Dialog die wertvollsten Erkenntnisse zu filtern und in konkrete, umsetzbare Lösungen zu überführen.
In diesem Prozess werden Sie aktiv in die Entwicklung von Leitlinien eingebunden, die die Zusammenarbeit zwischen allen Fachbereichen in der Region langfristig stärken und fördern. Ziel ist es, am Ende des Symposiums einen konkreten Mehrwert für alle zu schaffen – ein Wissen, das jeder mit nach Hause nehmen kann und das die Praxis der Betreuung von Mutter und Kind nachhaltig verbessert.
Kreaktiver Austausch für ein ambitioniertes Ziel
Als besonderes Highlight des Symposiums wurde nach der Podiumsdiskussion ein Design Thinking Prozess durchgeführt, der von einer Expertin geleitet wurde. Design Thinking ist eine Innovationsmethode, die darauf abzielt, aus dem offenen Dialog die wertvollsten Erkenntnisse zu filtern und in konkrete, umsetzbare Lösungen zu überführen.
In diesem Prozess wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv in die Entwicklung von Leitlinien eingebunden, die die Zusammenarbeit zwischen allen Fachbereichen in der Region langfristig stärken und fördern sollten. Ziel war es, am Ende des Symposiums einen konkreten Mehrwert für alle zu schaffen – ein Wissen, das jeder mit nach Hause nehmen konnte und das die Praxis der Betreuung von Mutter und Kind nachhaltig verbesserte.
Interdisziplinäres Symposium
Fachkreis für Mutter & Kind
Landkreis Oder-Spree
Ein Projekt von Provio®
Veranstaltungsleitung:
Janina Matthes
Marketing & Presse:
Alexandra Williams